Meine Verbindung nach Deutschland entstand ebenfalls durch das Freiwilligenprogramm des Bistums Fulda. Als Katharina Möller als Freiwillige in meinem Heimatdorf lebte, ich gerade in der Hauptstadt Kampala „Business Management“ und arbeitete während der Semesterferien zuhause in der Landwirtschaft mit, um das Schulgeld für mich und meine 5 jüngeren Geschwister zu erwirtschaften. Zwar haben meine Eltern selbst keinen Schulabschluss, aber uns Kindern wollten sie dies unbedingt ermöglichen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Mittlerweile leben meine Frau Sarah, unsere kleine Tochter Sophia und ich gemeinsam in der Stadt. Während Sarah unseren kleinen Laden führt, bewirtschafte ich einige Felder und arbeite zudem für eine ugandische Nichtregierungsorganisation, die Menschen im Bereich Hygiene schult.
Mir ist bewusst, dass mein Leben ohne meine Ausbildung nun ein anderes und vermutlich ein sehr viel schwierigeres wäre. Aus diesem Grund bin ich glücklich und stolz, dass ich durch meine Mitarbeit bei EMIKWANO helfen kann, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit auf Schul- und Ausbildung zu ermöglichen – und somit eine Chance auf eine bessere Zukunft.
